Zentren
Rekonstruktives Brustzentrum
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Volumenaufbau mit Eigengewebe vom Oberschenkel (PAP-Lappenplastik)

PAP-Lappen steht für Profunda-Artery-Perforator-Lappen. Hierbei wird überschüssiges Unterhautfettgewebe aus dem Bereich des hinteren Oberschenkels zur Brustrekonstruktion verwendet. Die Narbe liegt in der Regel gut versteckt im Bereich der Innenseite des Oberschenkels in der Pofalte.


Ablauf:


Nach Beratung durch einen Plastischen Chirurgen unseres Teams und Festlegung des optimalsten Verfahren für Sie kommen Sie am Tag vor der Operation für das präoperative Gespräch und die Anzeichnung in unserer Klinik. Zu diesem Gespräch beantworten wir gerne Ihre offenen Fragen. Gleichzeitig führen wir am Tag vor der Operation eine spezielle Gefäßdarstellung mit einem Ultraschallgerät durch. Hier wird das das Unterhautfettgewebe am hinteren Oberschenkel versorgende Blutgefäß dargestellt und markiert.
Die Operation wird in der Regel von zwei Operationsteams durchgeführt. Ein Team entfernt die Brustdrüse oder entfernt das einliegende Implantat mit Kapsel und schafft das Lager für die Lappenplastik. Außerdem werden die Gefäße im Bereich des Brustbeines für den späteren mikrovaskulären Anschluss der Lappenplastik mikrochirurgisch freigelegt.
Das zweite Team entfernt das Unterhautfettgewebe aus dem hinteren Oberschenkel (PAP) mitsamt der Blutgefäße, welche ebenfalls in mikrochirurgischer Technik freigelegt werden. Durch die besonders schonende Freilegung der Blutgefäße können in der Regel Muskulatur und Nerven der geschont werden.
Anschließend wird aus dem gewonnenen Gewebe die Brust geformt und der PAP-Lappen an die Blutversorgung unter dem Mikroskop angeschlossen. Der Oberschenkel wird im Sinne einer Oberschenkelstraffung verschlossen. Die Narbe liegt in der Regel in der Po-Falte. Nach der Operation werden sie für einige Zeit im Aufwachraum durch unsere Anästhesisten betreut und im Anschluss auf die Normalstation verlegt. Hier nimmt Sie unser geschultes Pflegepersonal in Empfang und kümmert sich um Sie. In den ersten Tagen nach der Operation muss das Gewebe regelmäßig kontrolliert werden. Aufstehen ist in der Regel am OP Tag, spätestens jedoch am Folgetag bereits möglich.
Je nach Befinden ist eine Entlassung ab dem 5. Postoperativen Tag möglich. Bei der Entlassung bekommen Sie alle relevanten Unterlagen mit. Hautfäden müssen in der Regel nicht gezogen werden. Zusätzlich ist es notwendig, dass für 6 Wochen ein Kompressions-BH und ein Kompressionsradlerhose getragen wird. Eine körperliche Schonung wird für etwa 6 Wochen empfohlen. Das Endergebnis ist in der Regel nach etwas 3-6 Monaten zu erwarten.


Welche Risiken bestehen?


Wie bei jeder größeren Operation bestehen allgemeine Risiken, wie Wundinfektionen, Blutungen, Thrombosen oder Embolien. Zusätzlich besteht im Speziellen bei dieser Operation das Risiko eines Gefäßverschlusses des transplantierten Gewebes, was mit einem Teil- oder vollständigem Verlust der Lappenplastik einhergehen würde. Diese Komplikation tritt in unsere Klinik extrem selten auf (<1%). Über alle Risiken werden Sie im Vorfeld der Operation ausführlich aufgeklärt.

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