Intimchirurgie für Frauen
Die ästhetische und funktionelle Chirurgie im Intimbereich ist schon lang kein Tabu-Thema mehr. Viele Frauen leiden, zumeist seit Beginn der Pubertät, am Aussehen ihres Intimbereiches und nicht selten gehen hiermit auch funktionelle Beschwerden einher. Scham vor dem männlichen Partner, Unwohlsein beim Geschlechtsverkehr, Reiben beim Sport, in der Jeans oder im Alltag und nicht zuletzt auch damit verbundene Depressionen sind Probleme, über welche uns unserer Patientinnen am häufigsten berichten.
Sprechen sie uns an!
Scheuen Sie sich nicht uns direkt auf die Möglichkeiten der Intimchirurgie anzusprechen. Gemeinsam finden wir für Sie die beste Behandlungsmethode um Ihre funktionellen Beschwerden zu lindern und die Ästhetik zu optimieren.
Sowohl die inneren, als auch die äußeren Schamlippen (Labien) können in Ihrem Aussehen so verändert sein, dass es von Frauen als störend wahrgenommen und die operative Korrektur in Erwägung gezogen wird.
Eine Schamlippenkorrektur ist heute durch besondere OP-Techniken sehr schonend möglich und bringt für unsere Patientinnen schon nach kurzer Zeit eine enorme Steigerung des Wohlbefindens und Selbstvertrauens.
Zu große innere oder äußere Schamlippen sind oft genetisch veranlagt, können aber auch durch den Alterungsprozess oder vorangehende Schwangerschaften entstehen und werden durch viele Patientinnen als störend wahrgenommen. Nach einem ausführlichen Gespräch und einer sanften Untersuchung in geschützter Atmosphäre werden wir mit Ihnen gemeinsam einen Behandlungsplan festlegen.
Dank modernster intimchirurgischer Techniken haben wir die Möglichkeit innere und äußere Schamlippen besonders sanft zu verkleinern. Auch die Verkleinerung eines sehr großen Klitoris-Häutchens können wir durch feine Schnitte und Nähte chirurgisch erzielen.
Darüberhinaus empfinden auch einige Frauen ihre äußeren Schamlippen als „zu klein“. Auch hierfür gibt es bereits sehr gute Operationstechniken, womit wir gemeinsam mehr Volumen in Ihre äußeren Schamlippen bringen können. Zur Vergrößerung der äußeren Schamlippen kommt zumeist die Eigenfett-Transplantation in Frage. Hierbei wird an einer Stelle des Körpers, wo sich verhältnismäßig viel Fett befindet (z.B. Bauch oder Oberschenkel), Fett abgesaugt, anschließend aufbereitet und in die äußeren Schamlippen wieder eingespritzt. Für diese Operationsmethode sind bereits sehr kleine Schnitte ausreichend, sodass im Nachhinein kaum sichtbare Narben übrig bleiben. Durch die Unterspritzung mit Eigenfett können die Schamlippen besonders natürlich und weich vergrößert werden.
Eine Technik, die sehr häufig durchgeführt wird ist die reine Verkleinerung der inneren Labien unterhalb der Klitoris (Trim/Strip-Technik). Hierbei wird das überschüssige Gewebe entfernt und die verbliebene Haut wird direkt vernäht. Der Verschluss erfolgt in der Regel mit resorbierbaren Nähten. Über einem senkrechten Schnitt (über die gesamte Länge) der kleinen Schamlippen hat man die Möglichkeit überschüssiges Gewebe in diesem Bereich zu entfernen. Gut geeignet ist diese Technik für Patientinnen, die lange, ungleichmäßige Kanten an den Schamlippen haben, oder auch für Patientinnen, die eine Abweichung in der Hautfarbe um ihre Schamlippen haben.
Die nächste beliebte Methode ist die Verkleinerung durch eine W(edge)-Inzision. Hierbei bleibt der natürliche Rand der Schamlippen erhalten, nachdem ein dreieckförmiges (keilförmiges) Stück Gewebe entfernt wurde. Dies wird von einigen Patientinnen als natürlicher empfunden, wobei nicht jede Patientin für diese Technik geeignet ist. Der Verschluss erfolgt auch hier in der Regel mit resorbierbaren Nähten.
Bei Bedarf kann eine Schamlippenverkleinerung mit einer Straffung der Klitorisvorhaut und einer Verlagerung der Klitoris kombiniert werden. Überschüssige Falten können hierbei reduziert werden. In diesen Fällen wird nicht an der Klitoris selbst geschnitten, sondern nur am Gewebe um die Klitoris herum.
Kleine äußere Schamlippen können gleichzeitig mit Eigenfetttransfer vergrößert werden.
Unsere mikrochirurgische Expertise ermöglicht uns durch präzise Inzisionen sehr schonend und gleichzeitig sehr effizient zu arbeiten um das beste funktionelle und ästhetische Ergebnis zu erzielen.
Die mit der Labioplastik verbundenen Risiken umfassen die Risiken der meisten chirurgischen Eingriffe.
Nach dem Eingriff kommt es zu einer Schwellung, die sich in der Regel nach dem ersten oder zweiten Tag auflöst. Ca. 80% der Schwellung wird innerhalb der ersten 6 Wochen nach der Operation abklingen; das komplette Abschwellen kann bis zu ca. 6 Monaten dauern. Zudem kann es zu leichten Blutergüssen kommen. Enge Hosen sind am Anfang von Vorteil, um etwas Druck auf die Stelle auszuüben.
Darüber hinaus sind vor allem in der ersten Nacht nach der Operation unterschiedlich starke Schmerzen zu erwarten, welche allerdings mit einfachen Schmerzmitteln zu bekämpfen sind.
Nachfolgend sind die wichtigsten Risiken aufgelistet:
- Schmerzen
- Blutungen/Blutergüsse
- Infektionen/Wundheilungsstörungen
- Narbenbildung
- Schwellung
- Über-/Unterresektionen
- Chronische Trockenheit
- Dyspareunie
- Gefühlstörung
- Blasenentzündung
Nach der Operation ist es besonders wichtig, dass sie sich körperlich schonen und in den ersten Tragen lockere und bequeme Kleidung tragen. Wir empfehlen körperliche Ruhe für circa eine Woche, anschließend ist die wichtigste Phase der Wundheilung abgeschlossen. Auf Sport, Sauna und Geschlechtsverkehr sollten sie für insgesamt 6 Wochen verzichten.
OP-Dauer | ca. 60 Minuten |
Anästhesie |
sowohl in Lokalanästhesie, als auch in Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich |
Klinikaufenthalt | nach Vereinbarung |
Fadenentfernung | Selbstauflösend oder nach ca 6-7 Tagen |
Nachbehandlung |
lockere Kleidung für ca. 1Woche Verzicht auf Sport, Sauna und Geschlechtsverkehr für 4-6 Wochen |
Gesellschaftsfähigkeit | nach 3-4 Tagen |
Kosten |
Je nach Befund variieren die Kosten. Ein Antrag auf Kostenübernahme kann bei der Krankenkasse gestellt werden. |
Dr. med. Philipp Wiebringhaus
Leitender Oberarzt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Zusatzbezeichnung Handchirurgie
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