Behandlung gut- und bösartiger Hauttumoren der Kopf-/Halsregion
Die Fachklinik Hornheide ist ein zertifiziertes Kopf-Hals-Tumorzentrum und als Partnerkrankenhaus der „Münsteraner Allianz gegen Krebs“ ein ausgewiesenes Fachzentrum für gut- und bösartige Tumoren im Kopf-Hals-Bereich. Darüber hinaus ist der Leiter der Einrichtung, der eine über 20 jährige Expertise in dem Bereich der Tumorchirurgie und insbesondere der rekonstruktiven Verfahren besitzt, seit Jahren fortlaufend in der Fokusliste der deutschlandweiten Experten für den Bereich gelistet.
Zertifikat Kopf-Hals-Tumorzentrum Hornheide
Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (OnkoZert)
Sprechen Sie uns an!
Die mit Abstand häufigste Tumorentität im Bereich der Mundhöhle und des angrenzenden Oropharynx ist das schleimhäutige Plattenepithelkarzinom. Die Entstehung dieser Tumore ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ein multifaktorielles Geschehen: Der Tabak- und Alkoholkonsum, die Mundhygiene und Ernährungsgewohnheiten sowie virale Infektionen sind dabei die Hauptrisikofaktoren.
Trotz großer Fortschritte in der Therapie ist die Prognose für Patienten mit dieser Erkrankung eingeschränkt. Wir legen daher großen Wert auf eine für jeden Fall spezifisch zugeschnittene Therapieplanung, in die der Patient immer mit eingebunden ist. Hierzu finden wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenzen mit den beteiligten Fachdisziplinen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, der Strahlentherapie, Onkologie und den Kollegen der Radiologie und Pathologie satt.
Die chirurgische Entfernung des Tumors und gegebenfalls befallener Lymphknoten stellt immer noch die Basis der Therapie für Tumore der Mundhöhle und des angrenzenden Oropharynx dar. In gleicher Sitzung erfolgt bei uns die entsprechende Rekonstruktion der entstandenen Defekte wobei hier heute häufig mikrochirurgische Verfahren zum Einsatz kommen. Dadurch ist es auch bei ausgedehnten Tumoren möglich, sehr gute ästhetische als auch (kau)funktionelle Ergebnisse zu erzielen.
Die üblichen Spenderareale für rein weichgewebige Defekte z.B. im Bereich der Zunge oder der Wange sind der Unterarm (Radialislappen) sowie der Oberschenkel (ALT-Lappen). Sollte zusätzlich ein Ersatz von Kieferknochen erforderlich sein, kann u.a. das Wadenbein (Fibulatransplantat), der Beckenkamm oder das Schulterblatt (Scapulatransplantat) als Spenderregion genutzt werden, um sowohl den Unter- als auch den Oberkiefer zu ersetzen.
Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen kann eine Operation ggf. nicht die Therapie der Wahl sein. In diesen Fällen wird, interdisziplinär eine individuelle Therapie für Sie geplant. Auch kann es nach einer erfolgten Operation notwendig sein, dass eine zusätzliche Strahlen- oder Strahlenchemotherapie durchgeführt werden sollte.
Nach erfolgreicher Therapie Ihres Tumorleidens legen wir großen Wert auf die Wiederherstellung der Lebensqualität unserer Patienten. Hier steht insbesondere die kaufunktionelle Rehabilitation im Vordergrund.
Die dentale Implantologie beschäftigt sich mit dem Ersatz verloren gegangener Zähne durch das Einbringen künstlicher Zahnwurzeln in den Kieferknochen. Die Implantate verwachsen mit dem Kieferknochen und ermöglichen eine solide Verankerung von Zahnersatz. Für die Patienten bedeutet dies einen Zugewinn von Kaukomfort, natürlicher Ästhetik und damit Lebensqualität.